Geschichte der Osteopathie

Die Osteopathie ist eine neue Wissenschaft, welche von dem amerikanischen Arzt Andrew Taylor Still vor  ca. 140 Jahren entwickelt wurde.

A.T. Still leidet sehr früh an starken Kopfschmerzen. Ohne Kenntnisse der Anatomie hatte er jedoch folgende Idee. Während einer Krise spannte er ein Seil zwischen zwei Bäumen um seinen Nacken aufzulegen.  Er spürte eine große Erleichterung.

Nach einem Studium der allopathischen Medizin vertiefte A.T. Still seine Kenntnisse in der Anatomie und  der Physiologie.

Durch Zufall begegnete A.T Still am 22. Juni 1874 einer Mutter und deren drei Kinder . Ein Kind war offensichtlich an einer Dysenterie erkrankt. Er nahm das Kind in den Arm  und stellte fest,  dass der Lenden-Bereich seines Körpers glühend war und sein Bauch kalt. 
Er massierte nach und nach den Lenden-Bereich des Rückens um die Durchblutung und Nervenversorgung zu verbessern. Nach ein paar Minuten gab er das Kind seiner Mutter zurück.
Am nächsten Tag berichte die Mutter über eine vollständige Genesung des Kindes.
An diesem Tag  berichtete A.T Still - wurde die Osteopathie geboren!
Er stellte eine korrelative Reziprozität zwischen Nervenversorgung ( Rücken )
und Durchblutung ( Organe ) fest. Das ist die Osteopathie.

Philosophie der Osteopathie

Die Osteopathie sieht ein gesundes Gewebe als bewegliches Gewebe :

Leben ist Bewegung

In allen Teilen unseres Körpers herrscht ein ständiger Fluss.
(75% bis 80% unseres Körpers bestehen aus Wasser) Blut, Lymphe, Liquor und Zellen-Flüssigkeit sind Bestandteile unseres “ flüssigen Körpers „.
Transport,Versorgung, Abtransport und chemische-physikalische Wechselwirkungen dienen dem menschlichen Organismus sein Gleichgewicht zu halten.
Das Gleichgewicht all dieser Flüsse  ist unsere Gesundheit.

Konzept der Krankheit in der Osteopathie

Für die Osteopathie bedeutet die Krankeit ein Verlust des Fluiditätsgleichgewichts durch Trauma,Haltung,Infektion,Hygiene,Toxen und der Psyche.
Die Anamnese (Krankeitsgeschichte des Patienten) ist ein wichtiger Bestandteil der Therapie.

Durchführung der Osteopathie

Durch geschulte Hände und ausführliche Anamnese ist es für den Osteopathen möglich,  die Ursache des Leidens zu begrenzen und durch Manipulationen der lädierten Strukturen des gestörten Flusses, das Gleichgewicht wiederherzustellen.
Die Selbstregulierungskäfte des Patienten werden freigesetzt.


Die Osteopathie heilt nicht, sie hilft zur Selbstheilung!